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FIBRO News

Prozessverständnis und Flexibilität als Schlüsselkompetenz im Werkzeugbau

Der Automobilbau ist im Umbruch. Das spürt auch der Werkzeugbau und mit ihm seine Lieferanten. Ein Besuch bei der Werkzeugbau Laichingen GmbH zeigt, dass immer häufiger das Verständnis für den Gesamtprozess darüber entscheidet, wer den Zuschlag erhält. Der Normalienspezialist Fibro hat dies erkannt und sich zum Kompetenzlieferanten entwickelt, der tief ins Prozessverständnis des Werkzeugbaus eintaucht.

Prozessverständnis und Flexibilität als Schlüsselkompetenz im Werkzeugbau
Bei der Entwicklung neuer Werkzeugkonzepte nutzt Werkzeugbau Laichingen Fibro als Sparringspartner. (Bild: Fibro)

Schieber ist Schieber – was früher recht einfach zu vergleichen war, hat deutlich an Komplexität gewonnen. „Werkzeugbau ist heute immer irgendwie Sonder“, weiß Gottlieb Schwertfeger, der bei Werkzeugbau Laichingen verantwortlich für das Key Account Management ist. Er kennt die aktuellen Anforderungen der Automobilisten und weiß, wo die Herausforderungen liegen: „Werkzeuge müssen so kostengünstig und so klein wie möglich sein“, sagt Schwertfeger.

Dabei gehe es längst nicht mehr nur um einen möglichst günstigen Bezug der Komponenten. Viel wichtiger ist es, ein Verständnis für die komplexen Anforderungen der Kunden zu entwickeln. Konkret heißt das: Je mehr Stufen der Anwender am Ende einspart und je weniger Materialeinsatz im laufenden Betrieb erforderlich ist, desto größer ist der Benefit. „Wenn es uns gelingt, dass Anwender für exakt das identische Bauteil mit unserem Werkzeug bis zu 20 % weniger Materialeinsatz haben, ist das ein entscheidender Pluspunkt.

Bei 200.000 Türen sind das 100 t Material, die wir einsparen.“ Um einen Auftrag zu gewinnen, sind heute vor allem optimierte Prozesse, Know-how und letztlich das Vertrauen der Kunden wichtige Faktoren, dass es der Werkzeugbau Laichingen am Ende auch tatsächlich gelingt, anstelle von beispielsweise 11, 12 oder 13 Stufen nur noch 7, 8 oder 9 zu benötigen. In dem Normalienspezialisten Fibro sieht Schwertfeger in diesem Zusammenhang einen wichtigen Lieferanten und Sparringspartner.


Prozessverständnis und Flexibilität als Schlüsselkompetenz im Werkzeugbau
Werkzeugbau Laichingen schätzt Fibro als kompetenten Systemlieferanten im Bereich Schieber. Viele Schieber werden anwendungsspezifisch modifiziert. (Bild: Fibro)

Kompakte Werkzeuge im Vorteil
Für die Schieber in modernen Werkzeugen heißt das: Sie müssen kompakt sein und wenig Bauraum benötigen, schnell lieferbar sein und auf Anhieb passen. „Kleinere Schieber heißt kleinere Werkzeuge und weniger Materialeinsatz am Werkzeug“, unterstreicht Schwertfeger. „Wenn ich 4 t Guss einsparen kann, indem ich kleiner baue, hat das enorme Auswirkungen auf die Kalkulation.“ Hinzu kommen bei kompakten Werkzeugen kürzere Durchlaufzeiten, weniger Stationen und damit weniger Instandhaltung. „Bei den Schiebern von Fibro weiß ich, dass sie passen und ich sie schnell erhalte.

Wir können uns nicht erlauben, irgendein Problem ins Haus zu holen, zumal der Druck auf die Lieferzeiten enorm ist und immer weiter zunimmt.“ Gerade die aktuellen Modelloffensiven sämtlicher Automobilhersteller führten dazu, dass der Werkzeugbau massiv unter Zeitdruck gerät, da bis aufs Äußerste abgewartet werde, um etwaige Änderungen noch ins Werkzeug einfließen zu lassen. Der Standort Deutschland - speziell Laichingen habe diesbezüglich große Vorteile gegenüber asiatischen Ländern mit langen Transportwegen, ganz zu schweigen von der Qualität der Werkzeuge und einer dort geringeren Anfertigungszeit, so Schwertfeger.

Vor allem die Flexibilität in der Lieferkette wird gegenwärtig zum Dreh- und Angelpunkt. So ist der Kommunikationsumfang zwischen Fibro und Werkzeugbau Laichingen in jüngster Zeit rasant gewachsen. „Wir haben eine noch engere Zusammenarbeit als früher. Wie Fibro sich entwickelt hat und für Ideen offen ist, gefällt mir. Dies ist für uns ein großer Vorteil, denn wir stellen fest, dass an vielen Stellen im Werkzeug Optimierungen möglich sind und Fibro das hierfür erforderliche Verständnis für den Prozess hat“, hebt Schwertfeger hervor. „Anwendungsspezifische Schieber sind auf den ersten Blick zwar teurer, aber auf mittlere Sicht spart der Anwender viel Geld.“


Prozessverständnis und Flexibilität als Schlüsselkompetenz im Werkzeugbau
Fibro-Schieber überzeugen mit ihrer kompakten Bauform, der Möglichkeit für kundenspezifische Anarbeitungen und einer großen Schieberauswahl, die von den führenden OEMs freigegeben ist. (Bild: Fibro)

Technische Kreativität gewinnt an Bedeutung
Für Markus Meyer, Leiter Schieberapplikationen bei Fibro, stehe weniger die reine Komponente, sondern vielmehr das Verständnis für die Anliegen des Werkzeugbaus und der Anwender an erster Stelle: „Wenn es heißt ‚Ich muss günstiger werden‘, dann geht es heute nicht darum, den Preis des Schiebers um 20 % zu senken, sondern darum, Ideen zu entwickeln und auch über komplexe Funktionen nachzudenken, die vielleicht erst einmal unmöglich erscheinen“, so Meyer. Für Markus Steinhilber, Key Account Manager für Schieberapplikationen bei Fibro, ist daher auch die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden entscheidend.

„Unser Ziel ist es, auf Augenhöhe mit dem Kunden zu arbeiten und sehr schnell erste Vorschläge für die Herangehensweise inklusive eines Preisrahmens zu nennen.“ So kann der Kunde frühzeitig einschätzen, ob ein Lösungsansatz lukrativ ist oder nicht. Gottlieb Schwertfeger schätzt diese partnerschaftliche Zusammenarbeit: „Der Elan und das Engagement von Fibro gibt uns ein gehöriges Maß an Sicherheit. Wir können uns darauf verlassen, dass es am Ende passt“, denn Fibro lehnt Aufträge ab, wenn nicht sicher ist, dass die Idee funktioniert.


Prozessverständnis und Flexibilität als Schlüsselkompetenz im Werkzeugbau
„Das Schieber-Team von Fibro ist offen für Ideen und beweist eine enorme Flexibilität. Das ist ein großer Vorteil, denn kein Werkzeug ist wie das andere,“ sagt Gottlieb Schwertfeger, Key Account Manager bei der Werkzeugbau Laichingen GmbH. (Bild: Fibro)

Was einfach klingt, erfordert eine entsprechende Organisation im Hintergrund. So hat Fibro in den zurückliegenden Jahren den Bereich Schieberapplikationen neu aufgestellt. Es wurde ein eigenständiges Team installiert und ein durchgängiges Prozessverständnis etabliert – von der Methodenplanung, Konstruktion, Beschaffung und Freigabe über den Werkzeugbau bis zur Montage und Ersatzteilversorgung. Für viele Schieberserien hält Fibro ein Notfalllager vor, das eine Ersatzlieferung im Falle eines Werkzeugbruchs innerhalb von 24 Stunden in Deutschland ermöglicht.

Heute ist es möglich, Fragen aus allen Prozessstufen in kürzester Zeit kompetent und umfassend zu beleuchten und zu beantworten. Dabei steckt die Herausforderung häufig im Detail. Beispiel Schieber mit Anarbeitung: Um die Schieber bereits werkseitig mit entsprechenden Bohrbildern oder Ausfräsungen versehen zu können, muss zu allererst ein Prozessverständnis vorhanden sein, das in Abstimmung mit dem Anwender eine detaillierte Toleranzbetrachtung ermöglicht.


Prozessverständnis und Flexibilität als Schlüsselkompetenz im Werkzeugbau
Gottlieb Schwertfeger (2.v.l.) schätzt das fundierte Schieber-Knowhow von Fibro. Auf dem Bild mit dabei: Markus Meyer (re.), Leiter Schieber-Applikationen, Markus Steinhilber (li.), Key Account Manager Schieberapplikationen, sowie Key Account Manager Manfred Wagner (2.v.re.), der die Werkzeugbau Laichingen GmbH seit vielen Jahren berät. (Bild: Fibro)

Breites Standardprogramm als Basis
Das Fibro-Schieberprogramm ist breit aufgestellt, um Systemlösungen für unterschiedlichste Anwendungen zu ermöglichen, sei es der Gebrauch in Folgeverbundwerkzeugen mit geringsten Abmessungen, der anspruchsvolle Einsatz in Großwerkzeugen, die Verwendung in Werkzeugen mit geringen Stückzahlen oder der komplexe Einsatz bei der Herstellung von Karosserieteilen mit höchsten Anforderungen in puncto Präzision, Standzeit und Prozesskraftübertragung. Vom voll bestückten High-Volume-Schieber für mehrere Millionen Hübe über eine preisattraktive Eco-Line Serie für kleinere Lose, Derivate oder Einzelteile bis zum unbestückten Standardschieber umfasst es derzeit über 500 Varianten mit Arbeitsbreiten von 60 mm bis 1050 mm und deckt sämtliche Qualitätsklassen und Größen ab. Über- und Doppelbreiten sind ohne Mehrkosten möglich.

Zudem realisiert Fibro auf Anfrage auch kundenspezifische Sonderwünsche hinsichtlich Bauraum, Kraft oder Winkel. Das Programm ist von führenden OEM, wie BMW, Daimler, Volkswagen/Audi und Volvo, in großem Umfang freigegeben. Fibro gewährleistet bei seinen Schiebern einen störungsfreien Betrieb über die nominale Standzeit. Eine gewissenhafte Auslegung, bei der sowohl die Betriebsbedingungen des Werkzeugs als auch die Umgebungseinflüsse sorgfältig berücksichtigt werden, bewirkt darüber hinaus, dass die realen Standzeiten oft weit über dem garantierten Wert liegen.

Zugleich gelingt es Fibro mit seinem Low-Volume-Programm, Überdimensionierungen zu vermeiden, ohne dass qualitative Einbußen damit verbunden sind. „Es gibt immer mehr Anfragen, bei denen es um 100.000 Hübe geht und nicht mehr um mehrere Millionen“, berichtet Markus Meyer. Hier bieten wir bereits wirtschaftliche Lösungen und bauen unser Programm immer weiter aus.“ Jüngster Spross: Die kostengünstige Oberteilschieber-Serie 2016.26, die exakt auf das Segment kleiner und mittlerer Stückzahlen bis 750.000 Hübe zugeschnitten ist. Sie bietet kompakte Grundabmessungen bei gleichzeitig großer Arbeitsfläche und wird in zwei Baulängen angeboten, so dass auch kompakte Lösungen realisiert werden können. Um die preislich interessant zu sein, wurde die Komplexität des Schieberaufbaus reduziert. Zugleich sind die möglichen Presskräfte so hoch, dass die Anforderungen für Werkzeuge mittlerer Stückzahlen zuverlässig bewältigt werden können.

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