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Rolls-Royce Power Systems AG News

ROLLS-ROYCE UND DAIMLER TRUCK AG PLANEN KOOPERATION FÜR STATIONÄRE BRENNSTOFFZELLENSYSTEME

Rolls-Royce und die die Daimler Truck AG planen eine Kooperation zur CO2-neutralen Notstromversorgung von sicherheitskritischen Einrichtungen wie beispielsweise Rechenzentren mit stationären Brennstoffzellengeneratoren. Diese sollen emissionsfreie Alternativen zu Dieselmotoren bieten, die bislang als Notstromaggregate oder zur Abdeckung von Spitzenlasten eingesetzt werden. Die Daimler Truck AG und der britische Technologiekonzern Rolls-Royce haben hierfür eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Bis Ende des Jahres soll ein umfassender Kooperationsvertrag ausgearbeitet und unterzeichnet werden.

ROLLS-ROYCE UND DAIMLER TRUCK AG PLANEN KOOPERATION FÜR STATIONÄRE BRENNSTOFFZELLENSYSTEME

In the future, CO2-neutral energy supply systems based on fuel cells will ensure the supply of power to safety-critical systems such as data centers. Rolls-Royce and Daimler agreed to enter into a comprehensive cooperation by the end of the year with the aim of using fuel cell modules, such as those to be manufactured for commercial vehicles in the future, for stationary energy supply.

  • Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce setzt auf Entwicklung und Vertrieb von Brennstoffzellengeneratoren als MTU-Notstromaggregate
  • Brennstoffzellen sollen von geplantem Joint Venture von Daimler Truck AG und Volvo Group bezogen werden
  • Erster Demonstrator zum Jahresende betriebsbereit

Daimler und Rolls-Royce verbindet nicht nur eine langjährige Zusammenarbeit bei konventionellen Antrieben in anderen Einsatzfeldern. Ende des vergangenen Jahres hatten Rolls-Royce Power Systems und Lab1886, die Innovationseinheit von Daimler für neue Geschäftsmodelle, bereits ein Pilotprojekt vereinbart, um auf der Basis von Brennstoffzellenmodulen aus der Automobilproduktion einen Demonstrator zum Einsatz dieser Technologie für die stationäre Energieversorgung zu entwickeln. Er wird bis Ende dieses Jahres in Friedrichshafen in Betrieb gehen.

Die Daimler Truck AG hat erst im April dieses Jahres gemeinsam mit der Volvo Group eine vorläufige, nicht bindende Vereinbarung zur Gründung eines neuen Joint Ventures zur serienreifen Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Brennstoffzellensystemen für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen und anderen Anwendungsfeldern geschlossen. Der Geschäftsbereich Power Systems von Rolls-Royce plant, für die von ihm entwickelten und vertriebenen Notstromgeneratoren der Produkt- und Lösungsmarke MTU in Rechenzentren zukünftig auf diese Brennstoffzellensysteme aus dem geplanten Joint Venture und die langjährige Expertise von Daimler auf diesem Gebiet zu setzen.

„Rechenzentren sind die Knotenpunkte des globalen Informations- und Kommunikationsnetzes, dessen lebenswichtige Bedeutung gerade in diesen schwierigen Tagen deutlich wird und dessen Betrieb deshalb zuverlässig abgesichert werden muss. Gleiches gilt für andere sicherheitskritische Anlagen. Für deren individuelle, komplexe steigende Energiebedarfe entwickeln wir unter unserer Marke MTU passgenaue Lösungen, von denen wir tausende installiert haben. Die Dekarbonisierung von Antrieb und Energieversorgung ist eines unserer zentralen Ziele unserer Strategie PS2030. Die Brennstoffzelle wird hierbei eine Schlüsselrolle spielen. Keine andere Technologie bietet eine so hohe Zuverlässigkeit, modulare Skalierbarkeit und all die Vorteile erneuerbarer Energien ohne die Abhängigkeit vom konventionellen Energiemarkt. Durch die Kooperation mit Daimler Trucks erhalten wir Zugang zu Brennstoffzellensystemen, die unseren anspruchsvollen Anforderungen entsprechen und somit unsere herausragende Position auf diesem Wachstumsmarkt weiter stärken werden“, so Andreas Schell, CEO von Rolls-Royce Power Systems.


ROLLS-ROYCE UND DAIMLER TRUCK AG PLANEN KOOPERATION FÜR STATIONÄRE BRENNSTOFFZELLENSYSTEME

Rolls-Royce and Daimler Trucks want to cooperate on fuel cells for stationary energy supply. Andreas Schell (left), CEO of Rolls-Royce Power Systems, and Martin Daum (right), CEO of Daimler Truck AG, signed a letter of intent with the aim of a comprehensive cooperation by the end of the year on the use of fuel cell modules for stationary power supply in safety-critical systems such as Complete data centers.

„Für die Daimler Truck AG spielen Brennstoffzellensysteme zur Verwirklichung eines CO2-neutralen Transports eine entscheidende Rolle - komplementär zu batterie-elektrischen Antrieben. Erst Ende April haben wir dazu die beabsichtigte Gründung eines Joint Ventures mit der Volvo Group bekanntgegeben. Mit der nun abgeschlossenen Vereinbarung für stationäre Brennstoffzellensysteme zeigen wir schon jetzt ganz konkrete Chancen zur Kommerzialisierung dieser Technologie durch das Joint Venture auf“, so Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG und Mitglied des Vorstands der Daimler AG.

„Wir freuen uns, dass Rolls-Royce genau wie wir von der Zukunft der Brennstoffzelle auch im stationären Bereich überzeugt ist und diese langfristig angelegte Kooperation mit uns eingehen möchte. Zum einen stellt dies einen weiteren Impuls zum Aufbau einer branchen- und anwendungsübergreifenden Wasserstoffinfrastruktur dar und zum anderen können wir dadurch gemeinsam die Wirtschaftlichkeit, die gesellschaftliche Akzeptanz und das Vertrauen in die Brennstoffzelle weiter erhöhen“, so Martin Daum weiter.

Series production of fuel cells for stationary applications is possible earlier

Daimler Truck AG and the Volvo Group plan to mass-produce heavy fuel cell commercial vehicles for demanding and heavy long-distance transport in the second half of the decade. The fuel cell systems for stationary applications, on the other hand, can already be mass-produced earlier by the planned joint venture between Daimler Truck AG and Volvo Group, as the specific requirements for use in public road traffic are eliminated.

Daimler has built up significant know-how in fuel cell technology with its location in Nabern / Germany (currently the headquarters of Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH) and other production facilities in Germany and Canada in the past two decades. To enable the joint venture with the Volvo Group, Daimler Trucks is bundling all of its fuel cell activities across the group in a new fuel cell unit and will combine them in the planned joint venture. This also includes the assignment of the activities of Mercedes-Benz Fuel Cell GmbH to Daimler Truck AG.

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