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Continental testet Reifen für Kunden künftig im Fahrsimulator

Reifentests erfolgen bei Continental ab sofort auch virtuell, für Elektro-, Hybrid- und Verbrennerfahrzeuge.

Continental testet Reifen für Kunden künftig im Fahrsimulator

Continental hat ihren neuen Fahrsimulator für Reifen in den operativen Betrieb überführt. Damit kommt er ab sofort für Neu- und Weiterentwicklungen, insbesondere im Reifenerstausrüstungsgeschäft zum Einsatz. Vorangegangen war eine rund zwölfmonatige intensive Erprobungsphase. Virtuelle Tests sparen Rohstoffe und verkürzen die Entwicklungszeit von Reifen. Bei der Hightech-Anlage handelt sich um einen sogenannten Driver-in-the-loop-Simulator (DIL), der exakte fahrdynamische Parameter der Reifen und des jeweiligen Testfahrzeugs berechnet. Durch seine hohe Beweglichkeit kann der Simulator den professionellen Testfahrern von Continental subjektive Fahreindrücke vermitteln, die vergleichbar mit Reifentests auf einer realen Teststrecke sind.


Continental testet Reifen für Kunden künftig im Fahrsimulator
Durch seine Bewegungsplattform spüren die Testfahrerinnen und Testfahrer alle sechs Freiheitsgrade der Fahrdynamik wie beispielsweise Längs- und Querbewegungen.

„Virtuelle Entwicklungsmethoden versetzen uns in die Lage, Lösungen noch effizienter und präziser auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden anzupassen. Virtuelle Testkilometer sind außerdem ein großer Beitrag, wertvolle Ressourcen zu schonen“, erklärt Bernd Korte, Leiter Forschung und Entwicklung der Reifenerstausrüstung Pkw bei Continental. „Mit unserem neuen Fahrsimulator verkürzen wir Entwicklungszeiten und optimieren den Rohstoffeinsatz im Rahmen der Produktion und Logistik.“

Und so funktionieren die virtuellen Tests: Der Simulator berechnet exakte fahrdynamische Parameter der Reifen und die des jeweiligen Testfahrzeugs. Zum jeweiligen Fahrzeugmodell des Kunden wird von Continental das entsprechende Reifenmodell in den Simulator geladen. Dieses enthält exakte Informationen zu Reifenkonstruktion, Profilgestaltung und Gummimischung. Der Testfahrer fährt so ein dezidiertes Reifenmodell für eine spezifische Fahrzeugmodellvariante, wie bisher auf der physischen Teststrecke.

Im Simulator können Reifen für alle Fahrzeug- und Antriebsvarianten, für Pkw wie Nutzfahrzeuge, für Elektro-, Hybrid- und Verbrennerfahrzeuge getestet werden. Entscheidender Vorteil ist, dass sich die Reifenparameter jederzeit digital anpassen lassen. So können Testfahrten in kurzen Abständen wiederholt und subjektive Fahreindrücke direkt miteinander verglichen werden. Durch seine große Bewegungsplattform (vier Meter lang, fünf Meter breit) und einer maximalen Beschleunigung von zwölf Metern pro Sekunde spüren die Testfahrerinnen und Testfahrer alle sechs Freiheitsgrade der Fahrdynamik. Genau wie in einem echten Fahrzeug auf der physischen Teststrecke. Dazu zählen die Längs- und Querbewegungen, die Hubbewegung, das Gieren, Nicken sowie Wanken eines Fahrzeuges. Professionelle Testfahrer sind dazu ausgebildet, diese subjektiven Fahreindrücke in den Entwicklungsprozess einfließen zu lassen. Diese Erfahrung ist unerlässlich, um exakt die von den Fahrzeugherstellern für das jeweilige Fahrzeugmodell gewünschte Reifenabstimmung zu erreichen.

„Mit unserem Fahrsimulator erproben und optimieren wir einen Reifen, bevor wir ihn das erste Mal physisch bauen“, erklärt Julian Kroeber, der bei Continental für den Reifensimulator verantwortlich ist. „So können wir unseren Entwicklungsprozess weiter optimieren. Das spart auch unseren Kunden viel Zeit.“

Auch neue Materialien, die zum ersten Mal in einem Reifen verwendet werden, können ausgiebig im neuen Simulator getestet werden. Das Testen ist besonders wichtig, denn jedes Mal, wenn ein erprobtes Material in einem Reifen durch ein neues ersetzt wird, müssen die Eigenschaften und Wechselwirkungen mit anderen Materialien gründlich untersucht werden. Damit stellt Continental sicher, dass ihre Reifen später die höchsten Leistungskriterien bei sicherheitsrelevanten Eigenschaften erfüllen, ebenso wie bei anderen wichtigen Aspekten wie Rollwiderstand oder Geräuschentwicklung.

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